So gehen Sie mit notorisch verspäteten Leuten um

Sie kennen bestimmt auch Leute, die immer zu spät kommen. Kollegen, Freunde, Kunden: Leute die schon fast prinzipiell zu spät kommen. Notorische Verspäter eben.

Interessanterweise sind es immer dieselben Leute. Von denen erwartet man schon praktisch, dass sie zu spät kommen oder ein Meeting in der letzten Sekunde absagen.

Das Problem: Diese Leute stehlen Ihre Zeit. Nicht die eigene Zeit – dann wäre es deren Problem -, sondern Ihre Zeit.

Deshalb müssen wir darauf reagieren, beispielsweise mit den folgenden Tipps.

So gehen Sie mit notorischen Verspätern um

Vorsicht: Folgende Tipps können nicht jede Situation in aller Tiefe behandeln und sind ein Stück weit plakativ. Nicht alle Tipps funktionieren in jeder Situation. Natürlich kommt es darauf an, ob Ihr Sohn immer zu spät kommt oder ob es der Chef oder Schlüsselkunde ist.

  1. Pünktlich starten: Das gilt besonders bei Meetings. Bestrafen Sie nicht die Pünktlichen, sondern beginnen Sie einfach. Sie müssen ja nicht gerade den allerwichtigsten Punkt gleich zu Beginn behandeln, ausser Sie wollen Verspätete bewusst “bestrafen”.
  2. Buffer einplanen: Laden Sie die notorischen Verspäter eine halbe Stunde vor Beginn ein. Sind sie dann überraschend doch zu früh da, dann sagen Sie ihnen offen und ehrlich, weshalb Sie sie so früh eingeladen haben.
  3. Unübliche Zeiten: Habe ich zwar noch nie ausprobiert, aber offenbar soll es helfen, unübliche Zeiten anzusetzen, etwa morgens sehr früh oder am Ende des Tages. Probieren Sie es aus, vielleicht klappt es ja.
  4. Zu sich bitten: Verlieren Sie keine Zeit damit, die Verspäteten anzurufen oder zu finden. Warten Sie ein wenig aus Anstandsgründen und gehen Sie dann. Anschliessend laden Sie den anderen zu sich und zu der Zeit, die Sie bestimmen, ein. Geht natürlich schlecht beim Chef oder dem Kunden, aber vielleicht beim Kollegen.
  5. Vorbereitet sein: Müssen Sie warten, weil sich etwa der Chef verspätet, dann seien Sie darauf vorbereitet: Tragen Sie immer etwas zu lesen oder zu arbeiten bei sich. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mein iPad liebe: Das ist fast immer dabei und damit kann ich zu jeder Zeit arbeiten oder ein Buch lesen, das mich und mein Business weiterbringt.
  6. Streichen: Ich sage es nochmals in aller Deutlichkeit: Notorische Verspäter stehlen Ihre Zeit, was sehr unanständig ist. In letzter Konsequenz können Sie deshalb auch einfach aufhören, sich mit solchen Leuten zu treffen. Wozu auch? Es bleibt immer ein schales Gefühl zurück. Offenbar sind Sie denen nicht wichtig genug. Falls die dann doch noch etwas von Ihnen wollen, dann können sie ja immer noch zu Ihnen kommen.

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ÜBER IVAN BLATTER

Ivan Blatter
Ivan Blatter

Ich bin seit 2008 Produktivitätscoach und führe meine Kunden zu mehr Selbstbestimmung und Freiheit in ihrem Business.

  • Ich helfe einerseits Solopreneuren, Selbstständigen und Unternehmern, ihr Zeit- und Selbstmanagement in den Griff zu bekommen, so dass sie mehr Freiraum haben.
  • Andererseits helfe ich meinen Kunden, über sich hinauszuwachsen, damit sie das erreichen, was sie wirklich wollen.

Mit meinem umfangreichen Blog, meinem erfolgreichen Podcast und meinem Buch "Arbeite klüger – nicht härter" habe ich schon tausenden Menschen weiterhelfen können.

Daneben helfe ich aber auch Menschen, die schnell und gezielt vorwärts kommen wollen, mit meinen Angeboten.

Immer getreu meinem Motto: Nutze deine Zeit, denn sie kommt nie wieder.